Zwingerhusten & CIRD
Das ganze Jahr über sind Hunde dem Risiko ausgesetzt sich mit einem Zwingerhusten oder CIRD (Canine infektiöse Respirationserkrankung) anzustecken. Diese hochansteckenden Krankheiten kommen vor allem da vor, wo viele Hunde zusammenkommen.
Ein daran erkrankter Hund zeigt als Symptome bellendes, anfallsweise auftretendes Husten, sowie Nasenausfluss und Niesen. Bei alten und geschwächten Hunden kann es zu besonders schweren Fällen kommen, in denen eine fiebrige Lungenentzündung mit einhergeht.
Zwingerhusten und CIRD wird durch verschiedene Viren (z.B. Parainfluenza, Influenza- und Adenoviren) und Bakterien (z.B. Bordetellen, Streptokokken und Mycoplasmen) hervorgerufen.
Diese Krankheit wird durch Tröpfchen- und Schmierinfektion von Hund zu Hund übertragen, beispielsweise durch Niesen, Husten, über Wassernäpfe oder auch Hundespielzeug. Das Virus überlebt bis zu 48 Stunden in der Umwelt. Dies ist wichtig zu wissen, damit weitere Ansteckungen im Falle einer Infektion vermieden werden können.
Auch auf Katzen und sogar immungeschwächte oder an Mukoviszidose leidende Menschen sind diese Erreger in seltenen Fällen übertragbar. Waschen Sie sich stets gründlich die Hände, nachdem Sie in Kontakt mit einem infizierten Tier gekommen sind.
Wenn ihr Vierbeiner erkrankt ist, ist ein Tierarztbesuch ratsam. Dieser entscheidet dann nach Bedarf und Krankheitsbild, ob schleimlösende Medikamente oder Antibiotika verschrieben werden.
Um Ihren Wegbegleiter vor dieser Erkrankung zu schützen, gibt es eine Impfung, welche nach der Grundimmunisierung einmal jährlich wiederholt werden muss. Hierfür können Sie gerne einen Termin bei uns vereinbaren.